Im Herzen der Stadt liegt der historische Stadtteil Toompea (Domberg), die so genannte Oberstadt, erbaut im frühen Mittelalter und heute noch weitgehend urtümlich erhalten. In der Unterstadt sind heute noch die mächtigen Mauern der Wehranlagen zu sehen.
Leider zeigt sich außerhalb der Altstadt schon bald die Tristesse der Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Das moderne Zentrum der Stadt ist am Platz der Freiheit (Vabaduse väljäk) entstanden, am Ende der Altstadt und in der Nähe des Sokos Hotell Viru mit seinem großen Einkaufszentrum. Im Viru sollen sich übrigens in Zeiten des Kalten Krieges die Geheimagenten die Klinke in die Hand gegeben haben. Das Viru diente als Interhotel. In ihm waren vornehmlich Gäste aus dem nicht-sozialistischen Ausland untergebracht, insbesondere finnische Touristen. Zu den prominenten Übernachtungsgästen gehörten der persische Schah Mohammad Reza Pahlavi mit seiner Gattin, der erste Mensch auf dem Mond Neil Armstrong, die erste Kosmonautin der Welt Walentina Tereschkowa, Hollywood-Star Elizabeth Taylor und die russisch-sowjetische Sängerin und Komponistin Alla Pugatschowa. Von der Zeit als Interhotel zeugen die Abhöranlagen, die der KGB im Hotel installiert hatte. Dadurch konnten zahlreiche Zimmer akustisch und visuell überwacht werden. Die außer Betrieb gesetzte Überwachungszentrale des sowjetischen Geheimdienstes ist heute noch im 23. Stock des Hotels zu besichtigen
Tallinn lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. Vor allem in den Sommermonaten schätzen die benachbarten Finnen das Land als Kurzreiseziel. Heute gibt sich die mittelalterliche Stadt als äußerst modern. Fast jedes Café und jedes Hotel verfügt über einen Internetanschluss für seine Gäste, meist als Wireless-LAN und oft kostenlos. 99 Prozent der Esten haben ein Mobiltelefon. Bustickets werden mobil bestellt und bezahlt.
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Leider zeigt sich außerhalb der Altstadt schon bald die Tristesse der Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Das moderne Zentrum der Stadt ist am Platz der Freiheit (Vabaduse väljäk) entstanden, am Ende der Altstadt und in der Nähe des Sokos Hotell Viru mit seinem großen Einkaufszentrum. Im Viru sollen sich übrigens in Zeiten des Kalten Krieges die Geheimagenten die Klinke in die Hand gegeben haben. Das Viru diente als Interhotel. In ihm waren vornehmlich Gäste aus dem nicht-sozialistischen Ausland untergebracht, insbesondere finnische Touristen. Zu den prominenten Übernachtungsgästen gehörten der persische Schah Mohammad Reza Pahlavi mit seiner Gattin, der erste Mensch auf dem Mond Neil Armstrong, die erste Kosmonautin der Welt Walentina Tereschkowa, Hollywood-Star Elizabeth Taylor und die russisch-sowjetische Sängerin und Komponistin Alla Pugatschowa. Von der Zeit als Interhotel zeugen die Abhöranlagen, die der KGB im Hotel installiert hatte. Dadurch konnten zahlreiche Zimmer akustisch und visuell überwacht werden. Die außer Betrieb gesetzte Überwachungszentrale des sowjetischen Geheimdienstes ist heute noch im 23. Stock des Hotels zu besichtigen
Tallinn lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. Vor allem in den Sommermonaten schätzen die benachbarten Finnen das Land als Kurzreiseziel. Heute gibt sich die mittelalterliche Stadt als äußerst modern. Fast jedes Café und jedes Hotel verfügt über einen Internetanschluss für seine Gäste, meist als Wireless-LAN und oft kostenlos. 99 Prozent der Esten haben ein Mobiltelefon. Bustickets werden mobil bestellt und bezahlt.
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