Lage
Die Hafenstadt Safāgā befindet sich an der ägyptischen Küste des Roten Meeres, etwa 60 Kilometer südlich von Hurghada, 16 Kilometer südlich der Landzunge Abu Soma und 80 Kilometer nördlich von el-Quṣeir. Die Stadt befindet sich am Kreuzungspunkt der Küstenfernverkehrsstraße und der Fernverkehrsstraße nach Qinā.
In den 1990er-Jahren wurden im Norden von Safaga, etwa acht Kilometer nördlich der Altstadt, ein Touristendorf mit mehrere Hotels und westlich davon das neue Wohnviertel Hay esch-Schurūq (auch Kilo Thamaniya, also Kilometer 8) angelegt. Der touristische Ausbau erfolgte aber nicht in dem intensiven Maße wie in Hurghada. Später wurden am Südrand der Soma Bay und südlich von Safāgā weitere Hotelanlagen errichtet. Die Stadt zählte 2006 28.261 Einwohner.[1]
Vor der Küste befindet sich die etwa zehn Kilometer lange Safaga-Insel.
Die Altstadt von Safāgā befindet sich im Norden der Stadt. Nördlich der Altstadt spaltet sich am 1 Delfinkreisel die Küstenfernverkehrsstraße 24 über etwa anderthalb Kilometer in einen
westlichen und einen östlichen Straßenzug auf, die sich im Süden der
Altstadt wieder vereinen. In der nördlichen Hälfte beider Straßenzüge
befinden sich zahlreiche Geschäfte und Gaststätten.
Sehenswürdigkeiten
An Land gibt es nur wenig Sehenswürdigkeiten. Von der Stadt hat man eine gute Sicht auf die 2 Safaga-Insel (
17 Kilometer südlich von Safāgā befindet sich vor der Küste ein etwa 900 Meter langer 3 Mangrovensumpf
Etwa 25 Kilometer Luftlinie südlich von Safāgā befindet sich die verlassene Bergarbeitersiedlung bzw. Phosphatmine 24 Umm el-Ḥuweiṭāt, auch Ghost City, die Geisterstadt, genannt, die nach dem viereinhalb Kilometer nordwestlich gelegenen Gebel Umm el-Ḥuweiṭāt benannt ist. Sichtbar sind sowohl die Überreste der Phosphatminen und das im Verfall befindliche Dorf. Nur die Moschee und das Grab des Ortsheiligen Awad Suleiman werden noch gepflegt. Die Anreise auf asphaltierten Straßen ist einfach. Man verlässt Safaga in südlicher Richtung auf der westlichen der beiden Küstenstraßen. Nach etwa 12,5 Kilometer erreicht man eine Kreuzung bei 5. Die nördliche Straße führt in südwestlicher Richtung nach 15 Kilometern zur Bergarbeitersiedlung, die südliche zum modernen Dorf 2 Umm el-Huweitat.
55 Kilometer westlich von Hurghada kann der ehemalige Kaiserporphyr-Steinbruch Mons Porphyrites und 50 Kilometer westlich von Safaga der einstige Diorit-Steinbruch Mons Claudianus ergründet werden.
Weiterlesen auf WikiVoyage (Quelle) - Lizenz: CC-by-SA 3.0.