Neapel ist das alte Neapolis („Neustadt“), eine griechische Kolonie in Kampanien, sechs römische Meilen von dem älteren Paläopolis („Altstadt“) gelegen, welches auf dem heutigen Monte Posilipo zu suchen ist. Dort ließen sich nach Strabon die chalkidischen Kolonisten aus dem nahen Kyme (Cumä) zuerst nieder. Später erst gründeten sie, durch Chalkidier und Athener verstärkt, die „neue Stadt“, welche mit Paläopolis eine Zeitlang eine Gemeinde Parthenope bildete. Obwohl von den Samnitern erobert, bewahrte Neapolis doch seinen griechischen Charakter, seine altgriechischen Spiele und Wettkämpfe, seine Einteilung in Phratrien bis in die spätesten Zeiten. Noch aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. haben sich griechische Inschriften von Neapel erhalten.
Während Paläopolis einen Krieg mit den Römern begann und nach der römischen Eroberung 326 v. Chr. aus der Geschichte verschwand, schloss Neapel ein Bündnis mit den Römern, die der Stadt als civitas foederata ihre eigene Verfassung ließen. Neapel stieg rasch zu hoher Blüte auf. Es leistete Rom durch seine Flotte wesentliche Dienste und war wegen der herrlichen Gegend und der blühenden griechischen Kunst und Wissenschaften ein Lieblingsaufenthaltort gebildeter und vornehmer Römer, wie Vergil, Claudius, Nero, Statius u. a. Die Stadt hatte, wenn sie auch neben Tarent die größte Seestadt Unteritaliens war, nicht denselben Umfang wie das heutige Neapel.
Dieses erhielt erst im Mittelalter als Residenz der normannischen Könige seine damalige Größe und Bedeutsamkeit. 536 wurde Neapel den Goten durch Belisar entrissen und gehörte dann zum byzantinischen Reich. Unter den eigenen Herzögen war es aber fast selbständig und wurde 1148 von den Normannen erobert.
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Während Paläopolis einen Krieg mit den Römern begann und nach der römischen Eroberung 326 v. Chr. aus der Geschichte verschwand, schloss Neapel ein Bündnis mit den Römern, die der Stadt als civitas foederata ihre eigene Verfassung ließen. Neapel stieg rasch zu hoher Blüte auf. Es leistete Rom durch seine Flotte wesentliche Dienste und war wegen der herrlichen Gegend und der blühenden griechischen Kunst und Wissenschaften ein Lieblingsaufenthaltort gebildeter und vornehmer Römer, wie Vergil, Claudius, Nero, Statius u. a. Die Stadt hatte, wenn sie auch neben Tarent die größte Seestadt Unteritaliens war, nicht denselben Umfang wie das heutige Neapel.
Dieses erhielt erst im Mittelalter als Residenz der normannischen Könige seine damalige Größe und Bedeutsamkeit. 536 wurde Neapel den Goten durch Belisar entrissen und gehörte dann zum byzantinischen Reich. Unter den eigenen Herzögen war es aber fast selbständig und wurde 1148 von den Normannen erobert.
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