Katakolo griechisch: ?at????? ist eine Ortschaft an der Küste des Peloponnes, sie ist Teil der Gemeinde Pyrgos.
Hintergrund
Der kleine Ort Katakolo an der Küste des Peloponnes war Mitte des 19. Jahrhunderts Verladestation von Korinthen. Die Geschichte weist aber viel länger zurück: Katakolon war Hafen bereits in der Antike, damals hieß er PHEIA. Funde datieren bis 3000 AD zurück. Unter Wasser kann man Reste einer antiken Stadt sehen. Katakolo wird bereits von Homer erwähnt. Der antike Historiker Thucydides beschreibt die Landung der Athener Flotte im Rahmen des Peloponnesischen Krieges 431 AD. Ein Erdbeben mit Tsunami ist aus dem Jahre 551 AD überliefert.
Heute leben in Katakolo ca. 500 Einwohner. Der Hafen ist das Ziel von Kreuzfahrtschiffen, manchmal liegen gleichzeitig drei Schiffe im Hafen. Die meisten ihrer Passagiere machen Ausflüge in das 35 km entfernte Olympia. Aber auch der Ort selbst ist einen Besuch wert. Obschon er seinen Charakter als typisches Fischerdorf bewahrt hat, gibt es viele Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten mit ausgezeichneten Fischtavernen und modern gestalteten Cafes und Bars.
Olympia ist in der Region Elis das Ziel vieler Touristen. Dabei stehen die Wettkampfstätten der antiken Olympischen Spiele im Mittelpunkt des Interesses, weniger der touristisch ausgerichtete Ort Alt-Olympia (griechisch: ???a?a ???µp?a), Archea Olymbia, wie sich das moderne Dorf am Rande der Ausgrabungsstätten nennt.
Hintergrund
Die Ruinen des antiken Olympia liegen in einer Ebene am Fuß des Kronos-Hügels am Ufer des Flusses Kladeos kurz vor dessen Mündung in den Alfios. Durch Überschwemmungen des Kladeos wurden sie im Laufe der Zeit mit einer meterhohen Schlammschicht bedeckt. Nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jh. werden sie bis heute u.a. von deutschen Archäologen systematisch ausgegraben. Die wichtigsten Funde sind im Archäologischen Museum Olympia aufgestellt. Im Jahr 1988 wurde die archäologische Stätte von Olympia in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die Entstehung der Olympischen Spiele in der Antike wird auf das Jahr 776 v.Chr. datiert, die letzten Spiele wurden offiziell 393 n.Chr. durchgeführt, danach waren sie als heidnische Bräuche verboten. Während dieser recht langen Epoche haben sich die Spiele und das Gelände vielfach gewandelt.
Ausgangspunkt ist der Heilige Hain am Fuß des Kronos-Hügels, er wurde im Laufe der Zeit mit einer Mauer umgeben. In diesem Altis genannten Bereich standen die Tempel, hier war auch das Orakel von Olympia. Anfangs befand sich hier auch das Stadion, dies zeigt den religiösen Ursprung der Spiele. Westlich und südlich des Altis gruppieren sich die Trainings- und Wettkampfgebäude für die Athleten, das Stadion wurde Richtung Osten verlegt, dort soll sich auch eine Bahn für Wagenrennen befunden haben.
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